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Kühe für Schulmilch Um von der Corona-Pandemie finanziell besonders stark betroffene Familien ein wenig zu unterstützen, haben wir den Schulen in Gikonko angeboten, einige Kühe zur Verfügung zu stellen, damit bedürftige Kinder Milch als Schulspeisung erhalten können. Die Schulen sind allerdings räumlich und personell nicht auf Kuhhaltung eingestellt. Deshalb konnte nur eine der neun Schulen das Angebot annehmen. Sie hat zwei Kühe erhalten - eine hat bereits Nachwuchs
Zwei neue Häuser: Küche und Toiletten für das Berufsbildungszentrum Beide Häuser wurden so ausgestattet, dass das Regenwasser von den Dächern aufgefangen und jeweils in eine Zisterne geleitet wird. An diesem Projekt haben wir uns mit 10.000 Euro beteiligt. Neubau eines Schulgebäudes In der Grundschule Sanzu war eine Schule so marode, dass bei Regen kein richtiger Unterricht stattfinden konnte. Das Dach war überall undicht, die Schüler rangen miteinander, um einen trockenen Platz zu ergattern. Es gab keine Bänke und Tische, sondern stattdessen nur Mauern aus Steinen und Lehm. Darauf zu sitzen, war keine angenehme Lernsituation. Ein neues Schulgebäude mit zwei Klassenräumen und einem Lehrer-Büro wurde gebaut, Bänke und Tische eingefügt und eine Zisterne installiert, in der das vom Dach gesammelte Regenwasser gespeichert wird. An diesem Projekt haben wir uns mit 7.000 Euro beteiligt. Frauen-Kooperative Diese
Frauen-Kooperative betreibt in Gikonko eine Art Event-Agentur für
Hochzeitsfeiern. An Hochzeiten nehmen im Durchschnitt etwa 200 Gäste teil (die
allerdings für das Essen einen kleinen Obulus entrichten). Die Feier findet
meistens in einem Zelt statt. Bisher verleiht die Kooperative vor allem die
passende Ausstattung (Brautkleid etc.), das Geschäft soll aber ausgeweitet
werden. Die Damen möchten auch das Zelt und die Stühle zur Verfügung stellen
sowie das Essen zubereiten. Um die Beteiligten der Kooperative mit dem nötigen betriebswirtschaftlichen know-how auszustatten, hat die Mainzer Wirtschafts-Professorin Claudia Hensel vor Ort einen zweitägigen Workshop mit ihnen durchgeführt. Dabei wurde beispielsweise kalkuliert, welche Investitionen die erwünschte Geschäftsausweitung erfordert. Wir haben den Workshop vermittelt und die Kosten dafür getragen. Friseur-Ausbildung Gikonko verfügt über ein Berufsbildungszentrum, in dem bisher Schreiner, Elektriker, Maurer, Schweißer, Installateure und Näherinnen ausgebildet wurden. Als das Angebot auf den Ausbildungszweig "Friseur-Handwerk" ausgeweitet wurde, erwies sich die dafür vorhandene Ausstattung als zu spärlich. Dem Wunsch, eine fachgerechte Ausstattung der Ausbildungs-Stätte zu fördern, haben wir gern entsprochen. Wieder beteiligte sich das Land Rheinland-Pfalz an der Finanzierung, sodass die Einrichtung 2015 erheblich verbessert werden konnte. Dadurch - so teilte der Direktor des Berufsbildungszentrums uns mit - erhöhte sich die Zahl der Auszubildenden von 13 auf 50. Und alle, die hier das Friseur-Handwerk gelernt haben, seien bei der Job-Suche in Ruanda fündig geworden. Sportplatz
Auf die Idee, einen Sportplatz zu fördern, wären wir nie selbst gekommen. Aber "Graswurzelpartnerschaft" bedeutet unter anderem auch, der Wunsch nach einem Förderprojekt muss beim Partner in Ruanda entstehen. Wir können zustimmen oder ablehnen. Mit eigenen Vorstellungen halten wir uns zurück. So erreichte uns der Vorschlag, die Einrichtung eines Sportplatzes für Volley- und Basketball zu unterstützen. Damit konnten wir uns anfreunden, denn in Bildung zu investieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben. Und Sport gehört unbedingt zur (Schul-)Bildung dazu. Also ist der Sportplatz Ende 2013 fertiggestellt worden, und wir haben ihn gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und dem Landessportbund finanziert. S. auch die
Seite "Besuch in Gikonko". Wasser für Bumbogo Bevor wir uns Gikonko als Partner-Kommune zugewandt haben, hatten wir bereits eine Partnerschaft mit Bumbogo, einem Vorort von Kigali, der Hauptstadt Ruandas. Auf Wunsch einer dortigen Kirchengemeinde haben wir uns mit der Hälfte der Kosten an der Finanzierung von vier Wasserzisternen beteiligt. Die andere Hälfte hat das Land Rheinland-Pfalz beigesteuert. Von den Dächern einer Mehrzweckhalle und einer Schule wird nun das Regenwasser aufgefangen und in die Zisternen geleitet, so dass es genutzt werden kann. |